Kunstgewerbe aus Wünschendorf von Egon Sperber
Dieses Schild war viele Jahre am Haus von Egon Sperber in Wünschendorf zu finden.
Nun nicht mehr.
Am 31. Dezember 2015 hat das kleine Unternehmen seine Tätigkeit für immer eingestellt.
Egon Sperber hatte von 1989 bis Ende 2015 sein Gewerbe, etwas abseits der Hauptstraße, betrieben.
Begonnen wurde 1989 mit der Wetterhäuschenproduktion und nach der Wende wurden dann Holzspielwaren, zum Beispiel wie der Klopfspecht, in der kleinen Werkstatt, gemeinsam mit seiner Frau, hergestellt.
Im Jahre 1979 hatten die Sperbers das alte, um 1864 errichtete Fachwerkhaus, unterhalb der Gaststätte "Münzner", vom Vorbesitzer Paul Richter, erworben. In der ehemaligen Schuhmacherwerkstatt Körner, die zum damaligen Zeitpunkt noch voll eingerichtet war, entstand die Drechslerei von Egon Sperber.
Noch zu DDR-Zeiten wurde das alte Fachwerkhaus umgebaut und weitgehend in den Zustand von heute versetzt.
Im Jahre 2012 ersetzte Egon Sperber die "Bimmelbahn", die sich auf der oberen Plattform der Wünschendorfer Weihnachtspyramide befindet, durch eine neue.
Egon Sperber und der Ortsvorsteher von Wünschendorf, Johannes Schmidt, bei der Übergabe der Bimmelbahn.
In einem kleinen Schaufenster neben der Eingangstür und einer Vitrine in der ehemaligen Werkstatt kann man sich heute noch ein Bild von der Vielfalt der Sachen, welche in dem kleinen Unternehmen im Laufe der Zeit hergestellt wurden, machen.