Die ehemalige Findeisenmühle Neunzehnhain bei Wünschendorf im Erzgebirge
Die Findeisen Schneidemühle befand sich oberhalb der Hammermühle am Schwarzbach.
Im Zuge des Talsperrenbaus wurde auch sie 1921 abgebrochen.
Vergangen, aber nicht vergessen.
Die Berthelsdorfer Mühle, eine Getreidemühle, stand auf diesem Grundstück und ist wie das ehemalige Dorf "Berthelsdorf" unbekannt untergegangen.
1580 hat der Kurfürstliche Sächsische Landesvermesser Öder schon diese Mühle erwähnt, wie auch sein Kollege Zimmermann im Jahre 1616.
Am 2. März 1866 erwirbt Johann Gottlob Reichel, Kistenmacher aus dem Bornwald, vom Königlichen Staatsforst dieses waldlose Wiesenstück, um eine Sägemühle mit Klötzerhof zu errichten.
1893, inzwischen im Besitz eines Sohnes von Johann Gottlob Reichel, dem Emil Bernhard Reichel, verkauft diese Mühle am 20. Oktober an Karl David Findeisen aus Crottendorf.
1908 steht weiter vermerkt, kauft die Stadtgemeinde Chemnitz infolge des Baus der Neunzehnhainer Talsperre 2 für 35.555 Mark die Findeisenmühle zum Abriss.